Eine Studie von ProFirma im Juni 2008 hat Firmen danach befragt, welche Pflichten die einzelnen Firmen am stärksten belasten. Diese bürokratischen Belastungen wurden in Summe entsprechend ausgewertet. Übrigens gaben 57% der Firmenbosse an, vom neusten Mittelstandsentlastungsgesetz bei den Bürokratiekosten nicht entlastet worden zu sein.
Eine starke Belastung sahen die Firmen in folgenden Punkten:
- 36% – Jahresabschlüsse, Offenlegung und Prüfungen
- 35% – Berechnung der Sozialversicherungebeiträge
- 32% – Steuererklärung, Umsatzsteuererklärung
- 25% – Aufbewahrungen von Rechnungen
- 25% – Umsatzsteuervoranmeldungen
- 25% – Steuererklärung für EU-Lieferungen
- 22% – Genehmigungsaufwand für Anlagen
Abschließend wurde noch festgestellt, dass tendenziell ein steigender Aufwand durch Bürokratie-Pflichten erwartet wird.
Mehr zur Studie
Pingback | 10. November 2008 um 13:26 | individueller Pingback-Link
[…] Dies ist praktisch schon das dritte Mittelstandsentalstungsgesetz, mit dem die Bundesregierung versucht, die Kostenbelastung durch Bürokratie einzudämmen. Laut einer Studie der Weltbank befürchten allerdings ca. zwei Drittel der befragten Unternehmer, dass die Belastungen durch Bürokratie weiter steigen werden (vgl. Bürokratiepflichten für Unternehmer). […]
Pingback | 8. März 2012 um 17:52 | individueller Pingback-Link
[…] sind Unternehmen im Bereich der Bürokratie nur extern gegenüber Behörden betroffen (welche Bürokratie-Pflichten Unternehmen besonders belasten). Umso bemerkenswerter ist es, wenn ein Unternehmen auch intern bestehende Vorschriften und Regeln […]